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Vor dem Fenster

17.03.2017

Vor dem Fenster stehen,
und nichts mehr drängt,
als könnte dort der Streifen Licht
von einem Ufersaum nur künden.

Alles fällt ungehalten durch dein Schweigen,
wie durch leeren Glanz der Amsel Ruf,
alles hebt dich, wie ein Hauch
eines Vogels grauen Flaum.

Das Dasein liegt vor dir gerundet,
ein trockner Brunnen,
doch hörst du noch das Echo
seines lang verklungenen Rauschens.

 

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