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Ariadne

08.04.2017

Was hob dich denn empor
über den Schaum der Verlorenheit?

Es war von Salzkristallen glitzernd
der schwarze Flügel des Winds.

Welche Seufzer schöpftest du
mit der weißen Muschel des Schlafs?

Es war deines bangen Herzens
Widerhall im dürren Schilf.

Dort auf dem Sand, war es Tau
von Trauben, deinem Schoß geweint?

Es war eigner Tränen irrer Glanz,
der deine Augen blendete.

Sprach die Blume deines Munds
nicht vom Duft des Weins?

Es war, den dein Schmerz gekeltert,
der Wermut der Verlassenheit.

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