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Wie wenig rein sind wir gestimmt

21.05.2018

Wie wenig rein sind wir gestimmt.
Wirre Fäden hängen Träumen gleich
wir in den Tag, das Sonnenlicht,
Schatten, die nicht tönen, Schatten.

Oder ausgekehrt vom lauen Wind,
Wahngeweb und Hülsen leerer Saat,
aus Scheuern dumpfer Dämmerung,
Stoppeln, die nicht trieben, Stoppeln.

Und ist ein Auge frei, das dir erglänzt
wie eine Frucht, gereift am hohen Strahl,
trüben es, kaum daß du sprichst,
Tränen, die nicht schmelzen, Tränen.

 

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