Winter-Terzinen
Nun sieht man tote Blätter, Hülsen treiben
auf trüben, sonnenfernen Teichen, Funken
aus Aschen stieben, Blicke, die nicht bleiben.
Das Gold des Herbstes ist hinabgesunken,
verschüttet ist der lichte Tau der Trauben,
des Glückes Wein, den ich nicht ausgetrunken.
Wie einsam ist das Gurren der Turteltauben,
wie einsam ist das Herz, es pocht ins Leere,
gespenstisch starren Sommers kahle Lauben.
Daß Mondes kalte Sichel wiederkehre,
es wie verdorrte Halme hinzumähen,
und heim zur Erde fiele alles Schwere.
Dann kommt und schlinget, Schnäbel wilder Krähen!
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