Abschieds weiche Luft
Längst hinter uns die Spuren
verwischten Wind und Regen,
wir aber matt von Gängen
weilen unterm Abendlicht
und schauen lichte Fluren,
der Ströme fernen Segen,
und was an Rebenhängen
rötet unseren Verzicht.
Kommt aber Nacht zu kühlen
der Herzen letzte Gluten,
zerschmelzet Grabgedanken
Mondes weißer Lilienduft.
Uns löst von grauem Fühlen
Gesanges Sternenfluten,
die leicht sich auseinanderranken,
atmen Abschieds weiche Luft.
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