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Unter der Asche Glut

31.12.2019

Was immer wer mit Herzblut nähret,
es ward vom Schicksal ihm bestimmt,
daß einst ein Sinn im Finstern glimmt,
wenn sich die Frucht zur Erde kehret.

Sei nur wie Wachs für eine Kerze
dein leises Lied, sei dein Gesang
die Flamme, daß nicht Liebe bang,
nicht irre wird am Abschiedsschmerze.

Sieh, wie der Waller mit dem Stecken
in Aschen rührt, und sein Gesicht
wird hell im aufgesprühten Licht,
mag so dein Wort die Glut verdecken.

 

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