Terzinen von der Heimkehr
O Lied, trägst du mich noch zum Strand der Nacht?
Schon glomm im weiten Sund der Meeresschaum
von eines großen Mondes fahler Pracht.
O Lied, das sich verstieg zum Sternenraum,
singst leiser du das Totenlied den Fahrten,
wenn schimmert jenes Ufers Blumensaum?
Fern leuchten Rosen weiß im Jenseits-Garten –
sind stille Kerzen dort, die heimlich winken,
sind Seelen selig dort, die mich erwarten?
Dort darf von Rosen ich die Küsse trinken,
den Tau, der stillt den Schmerz, den dunklen Traum,
in lichte Augen darf ich sterbend sinken –
o Lied, trägst du mich noch zu jenem Saum?