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Feuertanz

18.06.2016

Nicht der die Blüten streut,
kann uns erheitern,
Wind tut, was uns gereut,
wollen wir uns weitern.

Die ins Nächtige wehen,
Flammen, Irr-Blicken gleich,
und im Leeren vergehen,
gründen der Seele kein Reich.

Nur im gekelterten Wein,
den wir aus Schalen gießen
auf den geweihten Stein,
soll das Traumbild verfließen.

Reiner Quellen Rauschen
hat grünen Pfad uns erfleht,
blaue Lüfte bauschen
den Schmerz zum Gebet.

Goldner Lieder Ranken
winden wir zum Kranz,
krönen Liebesgedanken
für ihren Feuertanz.

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