Die Silbergirlande des Lieds
Sind es unter der kalten Milch des Monds
Kristalle singenden Quells?
Es ist, vom Geist der Wellen belebt,
von Händen der Anmut geschlungen
in die Weide am Ufer des Rheins,
die Silbergirlande des Lieds.
Sind es, von schwarzen Wassern beseufzt,
des Abschieds gestreute Blüten?
Es ist, was sprüht auf den Wellen,
wenn das Kind den runden Kiesel
seines Namens hüpfen ließ,
die Silbergirlande des Lieds.
Sind es auf Moosen heimlicher Liebe
die Küsse perlender Tropfen?
Es ist, was ins Haar deines Schluchzens
der Tanz der Libelle geflochten,
sie schwirrt aus dem Fenster des Traums,
die Silbergirlande des Lieds.